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Stressmanagement für Gründerinnen:

Nov 23, 2024

Entdecke deinen Stress-Typ und wie du ihn meisterst

Als Gründerin, Business-Coach und Mentorin begleite ich täglich Frauen, die den Mut haben, sich ihren Traum vom eigenen Unternehmen zu erfüllen. Die Welt des Unternehmertums ist voller Chancen und Herausforderungen, aber auch mit Druck und Stress verbunden. Der Versuch, ständig allen Erwartungen gerecht zu werden, der Vergleich mit anderen und das Streben nach Perfektion können die Energie rauben, die eigentlich ins Wachstum des eigenen Unternehmens fließen sollte.

In diesem Beitrag möchte ich persönliche Einblicke und Strategien teilen, die dir helfen, mit den häufigsten Stressauslösern im Gründerinnen-Alltag besser umzugehen. Stressbewältigung ist nicht nur für dein Wohlbefinden entscheidend, sondern auch für den langfristigen Erfolg deines Unternehmens.

Welche Stress-Typ bist du?

Jede Gründerin hat ihren individuellen Umgang mit Druck und Herausforderungen. Zu verstehen, welcher „Stress-Typ“ du bist, ist der erste Schritt zur Bewältigung. Finde heraus, was dich wirklich stresst und wie du dem am besten entgegnest.

1. Die Social-Media-Überladene

Social Media ist aus dem Leben von Gründerinnen kaum wegzudenken. Es bietet dir die Chance, dein Business sichtbar zu machen, doch die ständige Präsenz kann zur Überlastung führen. Stundenlang durch Feeds scrollen, die Erfolge anderer sehen und ständig das Gefühl haben, „mithalten“ zu müssen – all das kann Selbstzweifel und Stress auslösen.

Strategie: Setze dir feste Zeitlimits für Social Media. Tools und Apps wie „Digital Wellbeing“ oder „Screen Time“ helfen dir, den Überblick zu behalten. Plane dir Zeiten ein, in denen du deine Kanäle pflegst, und schalte in anderen Zeiten bewusst ab. Nutze Erfolgstagebücher, um dich regelmäßig an deine Fortschritte zu erinnern und dich auf deinen eigenen Weg zu fokussieren.

2. Die Perfektionistin

Perfektionismus kann ein Erfolgsfaktor sein – bis er zur Blockade wird. Die Perfektionistin setzt sich ständig unter Druck, dass alles bis ins letzte Detail stimmen muss. Dabei fällt es ihr schwer, Aufgaben abzugeben, da sie das Gefühl hat, dass nur sie selbst die Qualität halten kann, die sie erwartet.

Strategie: Akzeptiere, dass Perfektion in der Geschäftswelt oft nicht nötig ist und dass Fehler dir wertvolle Lernmöglichkeiten bieten. Arbeite an einer „Gut-genug“-Mentalität und setze Prioritäten. Statt jedes Detail zu perfektionieren, konzentriere dich auf das, was wirklich entscheidend ist. Übe dich in Flexibilität und bewerte Entscheidungen aus einer langfristigen Perspektive.

3. Die Multitaskerin

Die Multitaskerin glaubt, alles auf einmal tun zu müssen und von morgens bis abends „on“ sein zu müssen. Sie jongliert mehrere Projekte, doch das führt oft zu Fehlern, Überforderung und ineffektivem Arbeiten. Multitasking kann sogar deine Produktivität mindern und den Stress verstärken.

Strategie: Multitasking ist nicht immer der Schlüssel zum Erfolg. Probiere stattdessen das „Batching“ aus – bearbeite ähnliche Aufgaben in Blöcken, anstatt sie parallel zu erledigen. Nutze Methoden wie die Pomodoro-Technik oder Time-Blocking, um dich auf eine Aufgabe nach der anderen zu konzentrieren und bewusst Pausen einzuplanen. Deine Arbeit wird dadurch nicht nur qualitativ besser, sondern dein Stresslevel sinkt.

4. Die Vergleicherin

Die Vergleicherin schaut oft auf andere Gründerinnen und bemisst ihren Erfolg an deren Meilensteinen. Vor allem auf Social Media wird das Vergleichen zu einer Stolperfalle. Die Vergleicherin hat das Gefühl, dass alle anderen erfolgreicher sind und zweifelt an ihren eigenen Fortschritten.

Strategie: Erinnere dich daran, dass das Leben anderer auf Social Media selten die ganze Wahrheit zeigt. Führe ein Erfolgsjournal, um dich auf deine eigenen Fortschritte zu konzentrieren. Werde dir über deine Ziele klar und feiere kleine Erfolge, anstatt dich immer an den Erfolgen anderer zu messen. Setze dir kleine, erreichbare Ziele, die dich motivieren und weiterbringen.

5. Die Prioritätenverwechslerin

Die Prioritätenverwechslerin neigt dazu, sich in Aufgaben zu verlieren, die nicht wirklich wichtig sind. Oft geht es ihr darum, „busy“ zu sein, aber dieses „beschäftigt sein“ lenkt sie von den wirklich strategischen Aufgaben ab. Dadurch geraten die wesentlichen Aufgaben für das Unternehmenswachstum oft in den Hintergrund.

Strategie: Nutze die Eisenhower-Matrix, um deine Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu priorisieren. Setze dir täglich klare Ziele und bearbeite zuerst die Aufgaben, die dein Business voranbringen. Achte darauf, dass du die „wichtigsten drei“ Aufgaben für den Tag erkennst und diese konsequent umsetzt.

6. Die Überlastete

Die Überlastete fühlt sich verantwortlich für jeden Aspekt ihres Unternehmens. Sie denkt, alles alleine bewältigen zu müssen, und es fällt ihr schwer, Aufgaben abzugeben. Dadurch überarbeitet sie sich und gerät schnell in einen Zustand von Erschöpfung.

Strategie: Erkenne den Wert der Zusammenarbeit und des Delegierens. Nimm dir Zeit, um ein Netzwerk von Unterstützern und möglichen Kooperationspartnern aufzubauen. Selbst wenn du kein großes Team hast, kannst du Aufgaben an Freelancer abgeben oder dir ein starkes Netzwerk schaffen. Denke daran: „Es braucht ein Dorf, um ein Business zu führen.“

7. Die Zukunftsängstliche

Die Zukunftsängstliche wird oft von der Unsicherheit des Unternehmertums blockiert. Sie denkt häufig an „Was wäre, wenn...“-Szenarien und fürchtet, dass das Unternehmen scheitern könnte. Diese Angst kann lähmend wirken und verhindern, dass sie sich auf das Wesentliche konzentriert.

Strategie: Trainiere deine Achtsamkeit, um im Hier und Jetzt zu leben. Setze dir realistische, kurzfristige Ziele, die dich weiterbringen und deine Ängste abmildern. Meditation und Journaling helfen, die eigenen Sorgen zu reflektieren und den Fokus auf das Positive zu lenken. Kleine, kontinuierliche Schritte bringen dich langfristig weiter, ohne dass Ängste das Ruder übernehmen.

8. Die Alles-Geberin

Die Alles-Geberin setzt ihre Arbeit über ihre eigenen Bedürfnisse und verzichtet oft auf Selbstfürsorge. Sie glaubt, dass sie sich für den Erfolg ihres Unternehmens aufopfern muss, und ist schnell ausgebrannt. Die Work-Life-Balance bleibt auf der Strecke, was langfristig zur Erschöpfung führt.

Strategie: Integriere Selbstfürsorge in deinen Alltag, denn sie ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Plane regelmäßige Pausen ein, auch wenn der Tag vollgepackt ist. Setze klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit und pflege Hobbys, die dir Kraft und Energie geben. Ein ausgeglichener Lebensstil fördert nicht nur dein Wohlbefinden, sondern auch deinen Erfolg.

So meisterst du als Gründerin den Alltagsstress

Der Weg zur erfolgreichen Selbstständigkeit ist voller Herausforderungen, doch mit der richtigen Strategie kannst du Stress minimieren und deine Stärken gezielt einsetzen. Dein „Stress-Typ“ hilft dir, gezielt daran zu arbeiten, was dich wirklich belastet. Hier setzt auch unser „Zeit im Fokus“-Kurs an, der speziell entwickelt wurde, um Gründerinnen dabei zu unterstützen, ihre Zeit und Energie effektiv zu nutzen.

Im „Zeit im Fokus“-Kurs lernst du nicht nur, wie du typische Stressfallen vermeidest, sondern auch, wie du Prioritäten setzt und Aufgaben effektiv delegierst. Du erhältst Methoden zur Stressbewältigung, die speziell auf die Bedürfnisse von Gründerinnen abgestimmt sind, und entwickelst eine Strategie, die deinen Erfolg unterstützt, ohne dein Wohlbefinden zu opfern.

Der Weg zu einem erfolgreichen Business ist herausfordernd, aber du musst ihn nicht alleine gehen. Stärke dich, setze deine Prioritäten klar und achte auf deine eigene Balance – denn nur so erreichst du deine Ziele nachhaltig und mit Freude.

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